Fußläufig entfernt von ihrer Arbeitsstätte entstehen in den 1960er-Jahren Wohnhäuser für Bundestagsabgeordnete. Die neuen Bauten sollen die „Bonner auf Zeit“ mit Zweitwohnungen für die Tagungsperioden versorgen. 1959/60 nimmt das dreigeschossige Laubenganghaus des Architekten Karl Selg an der Saemischstraße mit 65 Wohneinheiten Form an. Die Straße existiert heute nicht mehr. 1965/66 errichten Bauarbeiter drei zweigeschossige Gebäude mit je 23 Wohnungen an der Heussallee; die Entwürfe stammen von der Planungsgruppe Stieldorf.