Seinen Sitz hat dieses Amt zunächst in der Drachenfelsstraße in einer Jugendstilvilla nahe des Bundeshauses sowie einige Monate später im dritten Stock der Ermekeilkaserne.
Die ersten Mitarbeiter sind persönlichen Erinnerungen zufolge eine „bunt zusammengewürfelte Truppe“ aus „zufällig nach Bonn verschleppten ehemaligen Beamten und Bediensteten des Auswärtigen Amts, Angehörigen der einstigen Nachrichtentruppe der aufgelösten Wehrmacht, von den Nationalsozialisten aus ihren Redaktionsstuben verjagten Journalisten und pressebeflissenen Neuankömmlingen“. Bekanntestes Gesicht des Amtes ist der Journalist Felix von Eckardt, Bundespressesprecher von 1952 bis 1955 sowie von 1956 bis 1962.
In den Jahren 1954 bis 1956 entsteht westlich des Bundeshauses ein fünfgeschossiger Neubau mit großem Parkplatz. Die Pläne stammen vom Bonner Architekten Dirk Denninger, der gemeinsam mit seinem Vater Wilhelm auch für die Stadthalle in Bad Godesberg verantwortlich ist. Das Gebäude im Regierungsviertel ist heute weiterhin Bonner Dienstsitz des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung.
Dieser Ort ist Teil des Rundgangs Presse und Medien und der Tour Bonn international.